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Studien haben längst ergeben,

...daß nur eine Minderheit der Deutschen in der Lage ist, die in die Sprache sintflutartig eingeschwemmten englischen Wörter zu begreifen. Viele Bürger, deren Blicke auf die Reklametafeln an Litfaßsäulen wandern und die den Werbebotschaften im Fernsehen und im Hörfunk zuhören, fühlen sich inzwischen wie Fremde im eigenen Land. Sie werden bombardiert mit „sound files“ und „News“, mit „Wellness-Weekends“, mit „all inclusive“ und mit „Happy Hours“ und „good Feeling“. Und sie lesen etwas, was sie nicht begreifen oder nur im Zusammenhang mit Bilderzeichen erahnen. Beispielsweise ein Update, ein Check-up, eine Indoor Party, ein Moontalk, eine Late-Night-Show, ein Facelifting, ein Peeling, eine Hand-Nail- and Bodylotion, ein Knock-out, ein Warming-up, ein Feedback, ein Meetingpoint, ein Anchorman oder eine Slow Motion. Aus dem Alter ist Age, aus einem Film ein Movie geworden, aus einer Erzählung eine Story, aus der Geschichte eine History, aus den offenen australischen Tennismeisterschaften die Australian Open.
Vorreiter dieses unseligen englisch-deutschen Geplappers sind vor allem die halbgebildeten Mitarbeiter der Werbeagenturen, die Redaktionen von Modezeitschriften sowie die verantwortlichen Programmgestalter in den elektronischen Medien, die große Mühe haben, ihre eigene Sprache halbwegs korrekt über den Schirm und den Lautsprecher zu bringen. Wer ihnen zuhört, den packt das Grauen. Wer sich das anhören muß, der trägt sich mit dem Gedanken, dieses Land zu verlassen, in dem die eigene Sprache gedankenlos zerstört wird. weiter lesen >>>

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Wer so redet, / Parallel zu diesem Phänomen,

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