Startseite
Der Verlag
    Verlagsphilosophie
Bücher
Autoren
Dante aktuell
Dante exklusiv
Dante Service
Dante Ratgeber
Dante Newsletter
Lesungen
Suchen

Dante





DANTE ALIGHIERI

Der größte Dichter Italiens,
* Mai 1265 in Florenz, † 14.9. 1321 in Ravenna.

D. A. erhielt eine sorgfältige Erziehung und künstlerische und wissenschaftliche Ausbildung. In seiner Jugend nahm er an den Kriegszügen seiner Vaterstadt teil: 1289 an der Schlacht gegen die Aretiner bei Campaldino und 1290 an der Einnahme der pisanischen Festung Caprona. Auch an dem politischen Leben beteiligte sich D. A. seit 1295: er gehörte dem Rat der Hundert an und war 1300 einer der 6 Prioren, der obersten Stadtregenten.

 

DANTE ALIGHIERI



D. A. war von Geburt und Erziehung Guelfe, Anhänger des Papstes, trat aber aus Überzeugung von den »Schwarzen«, der päpstlichen Partei, zu den »Weißen«, den Ghibbelinen, über, die die Ansprüche des Kaisertums gegenüber der päpstlichen Weltherrschaft verfochten. Die »Schwarzen« gelangten in Florenz zur Herrschaft und unterdrückten schonungslos die »Weißen«. D. A. wurde im Januar 1302 zu hoher Geldstrafe, dauerndem Ausschluß von jedem öffentlichen Amt und zweijähriger Verbannung und im März zum Feuertod verurteilt, falls er Florentiner Gebiet betrete. D. A. irrte heimatlos in Italien umher. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er in Ravenna bei seinem Freund Guido Novello da Polenta. Auf seinen Wanderfahrten schrieb D. A. sein Hauptwerk, die »Divina Commedia«. Das Gedicht schildert den Zustand und das Leben der Seelen nach dem Tod in den drei Reichen des Jenseits und zerfällt dementsprechend in drei Abteilungen: Hölle (Inferno), Fegefeuer (Purgatorio) und Paradies (Paradiso). Jede dieser drei Abteilungen besteht aus 33 Gesängen, so daß das Ganze - mit der Einleitung als erstem Gesang - 100 Gesänge von zusammen 14 230 Versen in der Terzinenform umfaßt.
Berühmter italienischer Dichter, der in seiner "göttlichen Komödie" das in den philosophischen Systemen des Albertus Magnus und Thomas von Aquin grundgelegte mittelalterliche Weltbild zu einer glänzenden anschaulichen Darstellung brachte. Er nahm in seiner Jugend an den Kriegszügen seiner Vaterstadt teil, spielte dann eine nicht unerhebliche Rolle in der Politik der Republik und mußte zuletzt die Verbannung aus Florenz auf sich nehmen. Seine politischen Überzeugungen, die in einem Idealbild eines starken, weltlichen, monarchischen Staates gipfeln, hat er in Briefen und einem Werk über die Monarchie niedergelegt.


 / Alte Rechtschreibung

Impressum Kontakt Suche